Der Ball im Netz
Social Media & Hate Speech
Borussia Mönchengladbach hat bei Instagram über 850.00 und über 1,3 Millionen Facebook Follower*innen, um Fans und Interessierte auf der ganzen Welt immer auf dem neusten Stand zu halten. Tendenz weiter steigend! Social Media ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Christoph Kramer postet Fotos von seinem Urlaub, Julian Weigl die neuste Folge des Podcasts mit seiner Frau und Ngoumou teilt Bilder von seinen neusten Outfits. Das alles sind für Kinder und Jugendliche Elemente, um sich ihren Stars noch näher zu fühlen und dieses Verhalten nachzuahmen. Instagram, Tiktok und Co. sind Bestandteil des alltäglichen Lebens. Deshalb ist es wichtig auch bei Kindern und Jugendlichen, also „digital natives“, den bewussten Umgang anzusprechen und zu vermitteln. Alleine bei Whatsapp finden jeden Monat 1,5 Milliarden Logins statt. Instagram hat mehr als 1 Milliarde monatliche Nutzer*innen und auch das derzeit beliebte TikTok zieht monatlich 800 Millionen Menschen an.
Während des Workshops besteht die Möglichkeit mit verschiedenen interaktiven Übungen das Nutzerverhalten im Netz zu reflektieren. Weiterhin wird über die Angebote und Gefahren der Sozialen Netzwerke informiert. Durch große internationale Hasskampagnen rückt das Thema „Hate Speech“ immer mehr in den Fokus der Gesellschaft. Dabei ist es egal, ob es gegen einzelne Privatpersonen, Personen des öffentlichen Lebens oder gegen ganze Bevölkerungsgruppen geht, das Internet ist als Plattform für diffamierende Aussagen salonfähig geworden. Oft ist es dabei schwer, die Quellen im Netz nachzuvollziehen. Diese Tatsache nutzen extreme Gruppen aus, um an Jugendliche heranzutreten und ihre Propaganda über diese zu verbreiten. Darüber hinaus schießt man sich durch einen unüberlegten Post oder einen Kommentar auch schnell ein rechtliches Eigentor, denn das Netz ist keine rechtsfreie Zone. Diese und weitere Aspekte werden im Workshop angesprochen. Es wird sich bewusst mit Themen beschäftigt, die nah an der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen sind